di Ralf Lützelschwab — QFIAB (Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken), Vol. 98.2018 (2019)
Silvio Calzolari/Nino Giordano, Antonino Pierozzi. Un santo domenicano nella Firenze del Quattrocento, Firenze (Polistampa) 2017, 108 S., Abb., ISBN 978-88-596- 1728-0, € 15.
Hier schreibt jemand gegen das Vergessen an. Es geht um die „divulgazione storica“ (S. 3) einer Persönlichkeit, so Fausto Sbaffoni in seinem Vorwort, die die Geschichte Florenzʼ in der ersten Hälfte des 15. Jh. prägte: Antoninus Pierozzi, Dominikaner und Erzbischof der Arno-Stadt. Beklagt wird allgemein, dass „fama e fortuna di un personaggio storico e della sua opera“ (S. 3) nicht immer gebührend wertgeschätzt würden. Beklagt wird darüber hinaus aber sehr viel konkreter, dass die Erinnerung an Antoninus Pierozzi selbst in seiner Heimatstadt Florenz langsam, aber sicher ver- blasse. Untrügliches Zeichen: die jährliche Gedächtnismesse zu seinen Ehren werde von Jahr zu Jahr schlechter besucht.